Es wird davon ausgegangen, dass die CDU bei dieser Wahl sehr viele Direktmandate gewinnt, die den Bundestag unnötig aufblähen werden. Im Wahlkreis Freiburg haben drei Kandidaten Chancen auf ein Direktmandat. Matern von Marshall für die CDU, Julien Bender für die SPD, sowie Kerstin Andrea für die Grünen.
Bisherhiger Inhaber des Direktmandates ist Matern von Marshall. Er scheint eher zum linken Flügel der CDU zu gehören, jedenfalls stimmte er in der vergangenen Legislaturperiode laut Abgeordnetenwatch für weitere Griechenlandhilfen. Allein schon das disqualifiziert für mich Matern von Marshall. Nach der Bundestagswahl dürfte ein weiterer Schuldenschnitt für Griechenland kommen.
Julien Bender scheint ebenfalls zum linken Flügel in der SPD zu gehören. Laut Homepage ist er Mitglied von Pro Asyl, eine Vereinigung die selbst gegen die Abschiebung schwerkrimineller Menschen nach Afghanistan eintritt.
Matern von Marshall ist Direktkandidat und nicht über einen Listenplatz abgesichert. Verliert er den Wahlkreis, zieht der wohl eher linke CDU Politiker nicht in den Bundestag ein. Ausserdem verliert die CDU ein Direktmandat
Kerstina Andrea von den Grünen ist stellvertretende Franktionsvorsitzende der Grünen, wird zum Realo-Flügel gezählt und hat eine solide Ausbildung. Sie ist studierte Volkswirtschaftlerin und wird aller Wahrscheinlichkeit nach in den Bundestag einziehen, auch ohne Direktmandat.
Eine Wahl von Kerstin Andrea würde nicht nur den Realo-Flügel bei den Grünen stärken, sondern auch der CDU ein Direktmandat entziehen.