Bisher war eigentlich für Beobachter nicht klar erkennbar, welche politischen Überzeugungen Angela Merkel hat. Zweimal kam es allerdings zu Entscheidungen, die klar erkennbar auf Angela Merkel selbst zurückgingen. Einmal der Ausstieg aus dem Ausstieg vom Atomausstieg und jetzt in der Flüchtlingsfrage.
Lange wusste man nicht, ob etwa die Entscheidung zum Atomausstieg rein taktisch bedingt war oder tatsächlich einer inneren Überzeugung von Merkel entsprach. Jetzt in der Flüchtlingskrise zeigt sich allerdings zum zweiten Mal, dass Frau Merkel politisch den Grünen näher steht als ihrer eigenen Partei.
Als Angela Merkel in die CDU eintrat, waren Personen im Umfeld von Angela Merkel überrascht. Man hätte eher erwartet, dass Merkel Mitglied der Grünen geworden wäre. Es scheint also wirklich so, dass Merkel das grüne U-Boot in der CDU ist. Das Chaos im Rahmen der Spendenaffäre wusste Merkel für ihre Karriere zu nutzen.
Nun scheint Angela Merkel dasselbe Werk mit der CDU zu vollbringen, was Gerhard Schröder mit der SPD gemacht hat. Man adaptiert jeweils die Position des politischen Gegners.
Welchen Wert haben eigentlich noch Wahlen in Deutschland, wenn zwei Kanzler nacheinander in zentralen politischen Fragen genau das Gegenteil von dem machen, was vorher versprochen wurde?
Erstens kann dies nur heissen, dass Demokratie ohne Volksabstimmungen keine wirkliche Demokratie ist. Und zweitens, dass die grossen Volksparteien grundsätzlich nicht wählbar sind, weil sie das Versprochene fast genauso wahrscheinlich verwirklichen, wie das Gegenteil.
Hier ein Signal gegen Merkel setzen, etwas tun ist immer besser als nichts zu tun:
Quelle: Reuth, Ralf Georg, Günter Lachmann, Das erste Leben der Angela M.
Ich kann das Buch von Günter Lachmann ausdrücklich empfehlen. Es ist kurzweilig geschrieben und enthält viele interessante Details aus dem Leben von Angela Merkel.
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